Microsoft Schweiz lanciert Dynamics 365 und weitere Module der Power Platform sowie zusätzliche Azure-Services aus den Schweizer Datencentern

Microsoft Datacenter

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Mit Dynamics 365 und der Power Platform komplettiert Microsoft Schweiz ihr bestehendes lokales Cloud-Angebot nach dem früheren Launch von Microsoft Azure und Microsoft 365 mit Teams. Zudem wird das Angebot an Azure-Services kontinuierlich ausgebaut, zum Beispiel mit Databricks, Data Factory, ersten Cognitive Services sowie dem Sicherheitsservice Sentinel, die ab sofort lokal verfügbar sind. Neue öffentliche Referenzen unterstreichen die Bedeutung der neuen Angebote für Schweizer Organisationen.

«Mit den ersten Dynamics 365 Services und weiteren Modulen der Power Platform aus den Schweizer Datencentern haben wir alle Zutaten zur Hand, um Grossunternehmen, KMUs und Start-ups sowie der öffentlichen Hand eine sichere und hochverfügbare Cloud-Infrastruktur innerhalb der Schweizer Landesgrenzen bieten zu können», berichtet Primo Amrein, Cloud Lead der Microsoft Schweiz. Aus der Microsoft Cloud in der Schweiz können jetzt Microsoft Azure, Microsoft 365 mit Teams sowie Dynamics 365 und Power Platform mit lokaler Datenhaltung für mehr Schutz, Transparenz und Kontrolle von sensiblen Daten genutzt werden. Zudem bieten die Schweizer Datencenter Georedundanz innerhalb der Schweiz für erhöhte Betriebssicherheit. «Mit diesem One Microsoft Cloud Ansatz bieten wir Kunden unabhängig von ihrer Grösse Zugriff auf modernste Technologien, die sie mit vielen Synergien integriert oder einzeln nutzen können um ihre Business Continuity sicherzustellen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und ihre Innovationskraft zu steigern.»

Dynamics 365 und Power Platform ermöglichen datengetriebene Entscheide

Zu den ab sofort verfügbaren Applikationen gehören Dynamics 365 Sales, Customer Service und Field Service. Die Module Marketing und Sales Insight sowie Finance, Supply Chain Management und Commerce werden voraussichtlich in der ersten Hälfte 2021 verfügbar sein. Power Apps und Power Automate wurden nun auch in der Schweiz lanciert. Power BI, das Element der Power Platform welches Datenauswertung und -visualisierung in Echtzeit ermöglicht, ist bereits seit Juni 2020 aus den Schweizer Datencentern verfügbar.

Marc Holitscher, National Technology Officer der Microsoft Schweiz, sagt: «Die vergangenen Monate haben das Bewusstsein für die Relevanz der Datenwirtschaft deutlich geschärft. Daten sind nicht mehr das Nebenprodukt von einzelnen Geschäftsprozessen, sondern Erfolgsfaktor und zentraler Vermögenswert des vernetzten Unternehmens. Die Erhebung, Verknüpfung, Analyse und Visualisierung von Daten schafft Transparenz und steigert die Handlungsfähigkeit, macht Effizienzsteigerungspotenziale sichtbar und ermöglicht ganz neue datenbasierte Geschäftsmodelle.»

Vertrauen in die Microsoft Cloud Schweiz steigt, auch von Organisationen aus regulierten Industrien und der öffentlichen Hand

«Der Umgang mit Daten muss immer sinn- und verantwortungsvoll sein und darf nicht auf Kosten von nicht verhandelbaren Werten wie Transparenz, Sicherheit oder dem Schutz der Privatsphäre geschehen», ist Marc Holitscher überzeugt. «Die Schweizer Datencenter spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie bieten die Transparenz und Kontrolle, die es braucht, um eine faktenbasierte Risikoabschätzung durchzuführen. Wir spüren deutlich, dass das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit und in den Datenschutz in der Cloud steigt.»

Seit dem Start der Microsoft Cloud in der Schweiz Ende August 2019, wurden Applikationen und Daten von mehr als 5’000 Organisationen in die Schweizer Datencenter migriert. Primo Amrein ist überzeugt: «Dank dem breiten Microsoft Cloud Angebot inklusive Dynamics 365 und Power Platform in der Schweiz wird erwartet, dass die Zahl der Kunden noch einmal stark ansteigen wird. Die Kunden haben die Wahl, in welcher Region sie die neuen lokal verfügbaren Services implementieren, wobei die Datenhaltung und die tiefere Latenz in der Schweiz ein Vorteil sein kann.» Kunden mit Interesse an den neuen Angeboten beinhalten das Med-Tech Unternehmen Hamilton Bonaduz und Groupe E, ein Schweizer Energiedienstleister im Mehrheitsbesitz der öffentlichen Hand, sowie die Versicherungsgesellschaft Vaudoise Assurances.

Zudem nutzen Organisationen die Microsoft Cloud in der Schweiz verstärkt auch für die Verarbeitung von sensiblen Daten wie zum Beispiel Kunden- oder Patientendaten. Dazu gehören unter anderem die Bank Avera, Bitcoin Suisse und die Klinik Im Hasel.

Modernste Cloud-Technologie für die datengetriebene Bank Avera der Zukunft

Die Bank Avera mit Sitz in Wetzikon ist die grösste Regionalbank des Kantons Zürich. Sie bietet Dienstleistungen im Retail Banking, Hypothekar- und Firmenkundengeschäft sowie im Private Banking und Vorsorgebereich. Die Digitalisierung steht bei der fast 200-jährigen Bank ganz oben auf der Prioritätenliste. «Bei all unseren Tätigkeiten stehen die Bedürfnisse, die Zufriedenheit und der Erfolg unserer Kundinnen und Kunden im Zentrum», erklärt Rolf Zaugg, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Avera. «Wir setzen bewusst auf die modernste IT-Infrastruktur, um unsere Prozesse zu optimieren, unser Geschäftsmodell zu erweitern und neue Produkte zu entwickeln, die näher an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden sind. Zudem bietet uns die Cloud die Technologie sowie die notwendige Transparenz und Kontrolle, um unsere Infrastruktur vor Angriffen zu schützen und die Personendaten unserer Kunden zu sichern», führt Ralf Luchsinger, Chief IT der Bank Avera, weiter aus.

Die Bank Avera nutzt bereits Microsoft Azure und Microsoft 365 mit der Kollaborationsplattform Teams aus der Schweizer Microsoft Cloud. «Über die Microsoft Cloud haben auch Banken unserer Grösse Zugriff auf modernste Infrastruktur und Services. Durch deren Nutzung erhöhen wir unsere Geschwindigkeit, Flexibilität, Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre enorm», sagt Benjamin Peter, Lead Data Scientist der Bank Avera. Die grösste Regionalbank des Kantons plant in Zukunft auch Dynamics 365 und Power Platform aus den Schweizer Datencentern zu nutzen. «Daten sind für uns so wichtig wie Strom», bestätigt Benjamin Peter. «Deshalb bilden Dynamics 365, Power BI und die Power Platform das Fundament der datengetriebenen Bank Avera der Zukunft.» Durch die Datenerhebung, -auswertung und -visualisierung soll der Dialog mit den Kundinnen und Kunden verbessert und ausgebaut werden. Es entstehen mehr Möglichkeiten für die Mitarbeitenden, sodass auch die Abläufe optimiert werden können. Des Weiteren wird die Sicherheit erhöht und die Innovationen im Produktbereich angekurbelt. «Die Kombination der verschiedenen Schweizer Microsoft Cloud-Plattformen in einem integrierten Gesamtpaket bietet uns die ganzheitliche system- und anwendungsübergreifende Sicht auf unser Bankgeschäft. Gleichzeitig wird dadurch die Komplexität sowohl im Betrieb als auch in der Verarbeitung und Visualisierung der Daten reduziert. Daraus ergeben sich verständliche und nachvollziehbare Handlungsempfehlungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», sagt Ralf Luchsinger abschliessend.

Krypto-Finanzpionier Bitcoin Suisse nutzt Azure Services aus der Schweiz

Ein weiteres von der FINMA reguliertes Unternehmen, das die Microsoft Cloud in der Schweiz nutzt, ist Bitcoin Suisse, ein Schweizer Krypto-Finanz- und Technologie-Pionier und Marktführer, der das Krypto- und Blockchain-Ökosystem in der Schweiz mitgestaltet hat. Søren Laurits Nielsen, CEO von Bitcoin Suisse Denmark ApS, der IT-Entwicklungsorganisation von Bitcoin Suisse, verfolgt eine langfristige Strategie zur Konsolidierung der gesamten Unternehmensinfrastruktur in der Microsoft Cloud: «Neben der Zuverlässigkeit, Sicherheit und dem Datenschutz der Microsoft-Cloud-Infrastruktur sind wir besonders an der Nutzung der Schweizer Cloud-Region interessiert, da sie uns auch die Migration sensitiver Daten in die Cloud ermöglicht, die innerhalb der Landesgrenzen gehalten werden müssen.» Bitcoin Suisse nutzt nun auch die neuen Azure-Dienste Azure Databricks und Azure Data Factory, die aus den Schweizer Datencentern zur Verfügung gestellt werden, hauptsächlich zur Erstellung von Berichten für regulatorische Zwecke. Für die Risikoabschätzung arbeiteten Nielsen und sein Team eng mit allen internen Stakeholdern zusammen. «Für uns ist es entscheidend, dass unsere Migration in die Cloud von allen unseren Expertinnen und Experten unterstützt wird und dass das gesamte Unternehmen hinter dieser Entscheidung steht. Der Schutz der Kundendaten und der Privatsphäre unserer Kunden hat für uns immer höchste Priorität. In dieser Hinsicht hat unsere Risikoabwägung ergeben, dass aus unserer Sicht die potenziellen Risiken deutlich geringer sind als der Nutzen, den uns die Cloud bringt.»

Klinik Im Hasel erhöht Sicherheit und Schutz von Patientendaten

Die Klinik Im Hasel AG bietet Menschen mit Traumafolgestörungen und Abhängigkeitserkrankungen ein differenziertes und vielfältiges Behandlungsangebot sowohl im stationären, tagesklinischen und ambulanten Rahmen. Im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie migriert das Spital ihre bestehende IT-Infrastruktur in die Microsoft Cloud in der Schweiz. Neben der Nutzung von Microsoft 365 aus den Schweizer Datencentern sollen in Zukunft auch alle Fachapplikationen in die hiesige Azure Cloud ausgelagert werden. Luis Schüller, Leiter Digitalisierung und ICT der Klinik Im Hasel, ist überzeugt, dass dadurch nicht nur der Betrieb optimiert und die Flexibilität gesteigert wird: «Mit dem Schritt in die Microsoft Cloud Schweiz erhöhen wir auch die Sicherheit und den Schutz unserer Daten, weil wir von den Ressourcen und der Expertise profitieren können, über die Microsoft in diesen Bereichen verfügt.» Der Schutz sensibler Personendaten hat höchste Priorität. Deshalb hat die Klinik Im Hasel eine Risikobeurteilung durchgeführt und ihren Ansatz mit dem kantonalen Datenschutz abgestimmt. «Da wir sensible Daten verwalten, wollten wir sicher sein, dass höchste Sicherheits- und Compliance-Standards eingehalten werden, um die Daten unserer Patientinnen und Patienten zu schützen.»

Kudelski Security erweitert Sicherheitslösung mit Services aus der Microsoft Cloud

Kudelski Security, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit mit Sitz in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten, setzt sich seit jeher für eine sichere und moderne Arbeitsumgebung ein. «Unser Managed Security Service (MSS) konzentriert sich auf hochmoderne Prozesse und branchenführende Technologien», sagt Olivier Spielmann, VP Managed Security Services, EMEA.

Kudelski wird nun Microsoft Defender for Endpoint (ATP) und Azure Sentinel aus der Microsoft Cloud in der Schweiz in seine Managed Security Services integrieren und damit die benötigte Zeit, um Bedrohungen zu erkennen reduzieren, die Fähigkeit, um effizient auf Angriffe zu reagieren stärken, und die Widerstandsfähigkeit gegen Cyber-Angriffe erhöhen. «Unsere MSS beinhalten spezielle Microsoft-Sicherheitsdienste, die nun über Beratungsdienste und die Überwachung der Cloud-Sicherheit hinausgehen und bis zur Erkennung von Microsoft-Endpunkten und Sicherheitsanalysen reichen», fügt Spielmann hinzu. «Angesichts der Anzahl von Organisationen, die bereits Microsoft-Technologie einsetzen, ist diese Ergänzung unseres Angebots der logische nächste Schritt beim Aufbau eines Dienstes, der vollumfängliche Sicherheit für moderne Unternehmen unterstützt.»

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